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Mit Kindern Gymnastik spielen Ein Beitrag von Ralf Pöhler, Diplomtrainer Vorüberlegungen Im ursprünglichen Sinne fasst man unter dem Begriff “Gymnastik” alle Übungen zur Bewegungsschulung ohne Gerät
(außer Handgeräten). Von “Zweckgymnastik” spricht man, wenn gymnastische Bewegungsabläufe und Übungen als Trainingsgrundlage für andere Sportarten dienen. Im Judo-Training verwenden wir “Gymnastik” jedoch oftmals noch enger,
nämlich begrenzt auf Übungen, die der Beweglichmachung und Beweglicherhaltung dienen.Gymnastik ist Bestandteil jedes Aufwärmtrainings bei Jugendlichen und Erwachsenen. Aber brauchen Kinder im Vor- und Grundschulbereich
Gymnastik? Die Frage ist eindeutig mit “ja” zu beantworten. Bereits kleine Kinder leiden oftmals an erheblichen Defizite in Bezug auf Flexibilität und Beweglichkeit (neben den motorischen und koordinativen Defiziten durch die
allgemein konstatierte Bewegungsarmut und den oftmals unterdrückten kindlichen Bewegungsdrang). Immer weniger findet z.B. Spielen am Boden statt. Mit zunehmendem Alter, in der Grundschulzeit, wird dann das planmäßige Anbieten
bestimmter Übungen (abgestimmt, ausgewählt und regelmäßig) zur Kräftigung z.B. von Rücken- und Bauchmuskulatur oder zur Vermeidung von Muskelverkürzungen im Brustbereich oder in den Beinen immer wichtiger. Gleichzeitig ist
Gymnastik Grundlage für das Kennenlernen der eigenen körperlichen Möglichkeiten, - wichtig vor allem in einer Partnersportart, dass dies auch ohne Partnereinwirkung geschehen kann. Gymnastik muss für Kinder nicht trocken und
langweilig sein. Kleine Geschichten animieren zum Rollenspiel, bei dem es dann auch schon einmal etwas anstrengender zugehen darf. Über Ihre Ergänzungen würde ich mich freue!!
Die Geschichte von der Blume Die Geschichte vom Luftballon Die Geschichte von der Katze Die Fahrradtour Gürtel-Gymnastik
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